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5-VOLTS
Legalized cannabis sativa hemp leaf and container of CBD oil with dropper lid.

Alles über CBD – Anwendung und Wirkung

4 Wochen ago

Lange Jahre wurde die Hanfpflanze primär mit Marihuana bzw. THC in Verbindung gebracht. Mittlerweile wissen Nutzer und Forschende, dass in der Hanfpflanze über 100 verschiedene Cannabinoide enthalten sind, eines davon ist CBD. Es wirkt nicht psychoaktiv und löst keinen High-Zustand aus, erarbeitet sich aber dennoch einen immer besseren Ruf. Wir verraten, woran das liegt.

cbd

CBD ist ein natürlicher Bestandteil der weiblichen Hanfpflanze

Pixabay @ gjbmiller CCO Public Domain

So steht CBD den Nutzern zur Verfügung

Das bekannteste CBD-Produkt ist Öl, das im 10 ml-Fläschchen und in unterschiedlichen Konzentrationen angeboten wird. Mittlerweile hat sich der Markt aber deutlich verändert, CBD Blüten und auch CBD Hash erfreuen sich immer größerer Nachfrage. Rein optisch unterscheiden sich diese Produkte nicht von klassischem Cannabis mit THC, lediglich die Inhaltsstoffe weichen voneinander ab.

CBD-Produkte enthalten primär das Cannabinoid Cannabidiol, die Anteile an THC sind geringfügig (0,2 %), für den Entourage-Effekt sind aber weitere Cannabinoide wie CBG, CBN oder auch CBC enthalten. Dieser Effekt sorgt dafür, dass die Wirkung von CBD stärker spürbar ist, wenngleich auch kein Rauschzustand ausgelöst wird.

Warum CBD so einen hohen Beliebtheitsgrad hat

Die Beliebtheit von CBD bekannt mit dem Wissen, dass trotz fehlender Psychoaktivität ein scheinbar spürbarer Einfluss auf verschiedene medizinische Probleme vorhanden ist. Seit Jahren forschen renommierte Wissenschaftler daran, wie genau das Cannabinoid Einfluss auf das menschliche Gehirn und den Körper nimmt. Es deutet alles darauf hin, dass das Endocannabinoid-System die entscheidende Rolle spielt. Dieses System ist auch bei THC für den psychoaktiven Rausch verantwortlich, allerdings dockt CBD an andere Rezeptoren. Im Körper des Menschen befinden sich CB1- und CB2-Rezeptoren, letztere sind für CBD relevant. Darüber findet unter anderem die Regulierung des Immunsystems, aber auch des Schmerzempfindens statt.

Immer mehr Untersuchungen deuten darauf hin, dass CBD Entzündungen hemmt, Schmerzen lindert und beruhigende Effekte hat, ohne dabei die kognitive Wahrnehmung zu beeinflussen. Das hat dazu geführt, dass das Cannabinoid im Mainstream einen regelrechten Hype ausgelöst hat.

Gegen welche Beschwerden kommt CBD zum Einsatz

Die Forschung beschäftigt sich unter anderem mit der Anwendung bei Schmerzen, Entzündungen, Depressionen, Ängsten, Schlafstörungen aber auch Übelkeit und Erbrechen als Nebenwirkung von Arzneimitteln. Sehr viel spannender ist zurzeit die Berichtlage von Nutzern, die seit vielen Monaten oder Jahren auf CBD-Produkte zurückgreifen. Hier zeigt sich, dass CBD unter anderem bei folgenden Beschwerden sehr gern genutzt wird:

  • Chronische Schmerzen: Durch die Wirkung auf die CB2-Rezeptoren scheint CBD in der Lage zu sein, chronisch auftretende Schmerzsymptomatiken positiv zu beeinflussen. Nutzer berichten davon, dass beispielsweise Migräne, aber auch Schmerzen bei Arthrose und Kopfschmerzen gelindert werden können.
  • Schlafstörungen: Viele Erfahrungsberichte sagen aus, dass CBD beim Einschlafen helfen kann. Hier soll das Cannabinoid sogar deutliche Vorzüge gegenüber THC haben, da es keinen Gewöhnungseffekt erzeugt und damit auch langfristig genutzt werden kann.
  • Beruhigende Effekte: Gern wird CBD zur Reduktion von Stress, Ängsten oder innerer Unruhe genutzt. Manche Studierende verwenden das Cannabinoid vor Prüfungsphasen und sind überzeugt davon, dass es die Angstzustände mindern kann.
  • Entzündliche Erkrankungen: Da die CB2-Rezeptoren maßgeblich an der Modulation des Immunsystems beteiligt sind, kann CBD nach bisherigen Erfahrungen bei der Regulierung chronischer Entzündungen helfen. Dabei scheint das Cannabinoid nicht direkt zu wirken, sondern die Fähigkeiten zur Selbstregulation im Körper zu stärken.

CBD gilt als sicher, hat in der Regel bei normaler Dosierung nur wenige Nebenwirkungen. Für Konsumenten ist allerdings wichtig zu beachten, dass Wechselwirkungen mit Arzneimitteln auftreten können. Soll CBD daher zur Behandlung von Beschwerden eingesetzt werden, kann Rücksprache mit dem Arzt hilfreich sein.